Robert Zollitsch
Dr. Robert Zollitsch, geboren 1938 in Filipovo (Philippsdorf) im ehemaligen Jugoslawien, kam mit der Familie 1946 nach Oberschüpf im Landkreis Tauberbischofsheim. Von 1960 bis 1964 studierte er als Priesteramtskandidat Theologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und an der Ludwig-Maximilian-Universität München. Im März 1974 wurde er zum Doktor der Theologie promoviert.
Im April 1983 berief ihn Erzbischof Dr. Oskar Saier als Mitarbeiter ins Erzbischöfliche Ordinariat und übertrug ihm die Aufgabe des Personalreferenten. Bis zu seiner Wahl zum Erzbischof von Freiburg war Robert Zollitsch verantwortlich für den Einsatz aller Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die in der Seelsorge tätig sind, also der Pfarrer und Vikare sowie der Ständigen Diakone, der Pastoralreferenten und Pastoralreferentinnen und der Gemeindereferenten und Gemeindereferentinnen.
Am 20. Juli 2003 wurde Dr. Robert Zollitsch zum Bischof geweiht und in sein Amt als vierzehnter Erzbischof der 1827 gegründeten Erzdiözese eingeführt. Von 2004 bis 2008 war er Vorsitzender des Verwaltungsrates und des Verbandsausschusses des Verbandes der Diözesen Deutschlands (VDD). Seit dem 18. Februar 2008 war er Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz.
Mit Wirkung vom 17. September 2013 hat Papst Franziskus den Amtsverzicht des Erzbischofs angenommen und ihn zum Apostolischen Administrator des Erzbistums Freiburg ernannt. Diese Ernennung gilt bis zum Amtsantritt eines Nachfolgers im Amt des Erzbischofs von Freiburg. Gleichzeitig hat der Papst entschieden, dass Erzbischof Zollitsch das Amt des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz bis zum Ende der Amtsperiode im März 2014 fortführen kann. Am 12. März 2014 wurde Kardinal Reinhard Marx als neuer Vorsitzender der DBK gewählt.
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