Verband Familienarbeit e.V.

Die Ökumenische Sozialinitiative der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland hat eine breite Diskussion angestoßen. Die zentralen Etappen des Diskussionsprozesses, vom Kongress "Gemeinsame Verantwortung für eine gerechte Gesellschaft" bis zu den Stellungnahmen, Gastbeiträgen und Kommentaren hier auf dieser Webseite, sind im Dokumentationsband "Im Dienst an einer gerechten Gesellschaft" zusammengefasst, den Sie hier als PDF herunterladen können
Verband Familienarbeit e.V.

Der Verband Familienarbeit entwickelte sich aus der 1979 gegründeten Deutschen Hausfrauengewerkschaft e.V. (im Jahr 2000 umbenannt in Verband der Familienfrauen und -männer e.V.). Ziel der Hausfrauengewerkschaft war, Hausarbeit und Erwerbsarbeit gleichzustellen: Hausarbeit und Pflegearbeit dürften nicht weiterhin zu Altersarmut und Abhängigkeit führen.

Der im Jahr 2012 geänderte Verbandsname “Verband Familienarbeit e.V.” entspricht dem heutigen Selbstverständnis der Menschen, die in der und für die Familie arbeiten. Nach wie vor ziehen Mütter und Väter in den Familien Kinder groß, ohne dass die Gesellschaft ihre Leistung honoriert.

Der Verband Familienarbeit setzt sich für Wahlfreiheit ein. Wahlfreiheit bedeutet, dass Mütter und Väter entweder die Familienarbeit leisten oder erwerbstätig sind und die Erziehungsarbeit delegieren oder beides miteinander vereinbaren, ohne dass sie ins wirtschaftliche und soziale Abseits geraten und ohne dass sie überfordert sind. Erst durch die Bezahlung der Familienarbeit ist die Wahlfreiheit gewährleistet. Aus Sicht des Verbandes ist Familienarbeit die Basisarbeit der Gesellschaft.

Dr. Johannes Resch ist stellvertretender Vorsitzender des Verbandes.

Gastbeiträge

Der Verband Familienarbeit e.V. (VF) sieht in der Sozialinitiative der Kirchen eine versäumte Gelegenheit, angemessene Lösungsansätze für die seit Jahrzehnten vernachlässigten gesellschaftlichen Probleme zu bieten. Die Förderung der Familie kommt nach Meinung des Verbandes erheblich zu kurz. Die Stellungnahme wird vom gesamten Vorstand des Verband Familienarbeit e.V. getragen.