...durch Inklusion und Partizipation zur Chancengerechtigkeit beitragen

Die Ökumenische Sozialinitiative der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland hat eine breite Diskussion angestoßen. Die zentralen Etappen des Diskussionsprozesses, vom Kongress "Gemeinsame Verantwortung für eine gerechte Gesellschaft" bis zu den Stellungnahmen, Gastbeiträgen und Kommentaren hier auf dieser Webseite, sind im Dokumentationsband "Im Dienst an einer gerechten Gesellschaft" zusammengefasst, den Sie hier als PDF herunterladen können

In der Vergangenheit konnte man mitunter den Eindruck haben, dass viele soziale Probleme mehr verwaltet als wirklich gelöst wurden. Das Ziel, Menschen immer wieder zu befähigen, möglichst selbstverantwortlich leben zu können, schien bisweilen aus dem Blick geraten zu sein. Inzwischen haben wir gelernt, dass auch sozialstaatliche Leistungen – sowohl im Interesse der Empfängerinnen und Empfänger als auch mit Blick auf die Staatsausgaben – stets auf ihre Wirksamkeit hin überprüft und gegebenenfalls neu geregelt werden müssen. Dieses Ziel haben auch die Sozialreformen der letzten zehn Jahre verfolgt. Trotz offensichtlicher Erfolge wie dem Abbau der Arbeitslosigkeit ist diese Reformpolitik in der gesellschaftlichen Debatte weiterhin umstritten. Das liegt auch daran, dass die notwendigen Veränderungsschritte neue Probleme mit sich gebracht haben. Dazu gehört etwa die Zunahme atypischer Beschäftigungsverhältnisse.

Insgesamt ist die soziale Ungleichheit in den letzten 30 Jahren in Deutschland wie auch in den meisten anderen OECD-Staaten gewachsen. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Damit sind Anfragen an die Gerechtigkeit der sozialen Verhältnisse verbunden. So wird unter der Perspektive der Verteilungsgerechtigkeit die Ungleichheit zum Gegenstand der politischen Debatte.

Die deutsche Gesellschaft kann es sich nicht leisten, Talente brachliegen zu lassen

Wir regen aber auch dazu an, den gesellschaftspolitischen Diskurs nicht nur auf der Ebene der Verteilungsgerechtigkeit zu führen, weil dann bestimmte dringliche soziale Fragen gar nicht thematisiert werden. Sowohl hinsichtlich der angemessenen Analyse sozialer Probleme als auch der Effizienz sozialstaatlicher Möglichkeiten möchten wir deshalb dazu ermuntern, den sozialpolitischen Diskurs durch einen stärker chancenorientierten gesellschaftspolitischen Diskurs zu ergänzen. Ethische Leitbilder eines solchen chancenorientierten gesellschaftspolitischen Diskurses sollten Inklusion und Partizipation sein. Dies gilt vor allem im Blick auf Gesetzgebung, Ausgestaltung und Praxis der Arbeitsvermittlung. Es geht im Grundsatz um die Teilhabe aller Menschen in unserem Land in den unterschiedlichen Lebensbereichen. Es gehört zur Würde der Person, dass ihre jeweiligen individuellen Begabungen bestmöglich gefördert werden. Dem Bereich der Bildung in allen Lebensphasen kommt dabei eine herausragende Bedeutung zu.

Angesichts des demografischen Wandels und des schon jetzt in einigen Regionen und Branchen herrschenden Fachkräftemangels kann es sich die deutsche Gesellschaft zudem weniger denn je leisten, Talente brachliegen zu lassen. Auch wenn sich in diesem Bereich viel Positives entwickelt hat, so bestehen doch nach wie vor zu viele Diskriminierungen und frustrierende Hemmnisse im Arbeitsleben und im gesellschaftlichen Zusammenleben. Das betrifft ganz unterschiedliche soziale Gruppen. Frauen wird weiterhin noch zu oft der Zugang zu beruflichen Führungspositionen verwehrt, Mütter und Väter sehen keine hinreichenden Perspektiven, Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren. Menschen mit Migrationshintergrund, auch solche, die schon in zweiter oder dritter Generation in Deutschland leben, erfahren noch zu oft keine gleichwertige soziale Anerkennung. Es ist nicht nur eine politische, sondern eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, diesen Herausforderungen unter der Zielperspektive von Inklusion und Partizipation zu begegnen. Das setzt freilich auch die Bereitschaft jedes Einzelnen zu aktiver gesellschaftlicher Teilnahme voraus. Um das anspruchsvolle Projekt umfassender sozialer Inklusion zu verwirklichen, bedarf es sowohl der Chancengerechtigkeit als auch der Eigeninitiative.

Damit der Einzelne die Eigeninitiative ergreifen kann, muss er auch die tatsächliche und faire Chance haben, sich mit seinen individuellen Begabungen in der Gesellschaft einzubringen. Wirkliche Chancengerechtigkeit herzustellen, ist eine herausfordernde gesellschaftspolitische Aufgabe. Es geht dabei darum, dass Menschen mit schlechteren sozialen Startbedingungen Unterstützung erfahren, angefangen bei der frühkindlichen Förderung.

Inklusion und Partizipation müssen soziale Chancen eröffnen und damit Freiheit (neu) ermöglichen

Inklusion und Partizipation sollten auch die Leitperspektiven von Sozialpolitik im engeren Sinne werden. Trotz mancher Erfolge ist nämlich ein wesentliches Ziel der Sozialreformen bisher nur unzureichend erreicht worden: die sozialen Chancen derjenigen Menschen zu verbessern, die am unteren sozialen Rand der Gesellschaft leben. Wer in Deutschland arm ist, bleibt allzu oft arm. Zudem ist es so, dass Armut weiterhin in viel zu vielen Familien von einer Generation an die nächste „vererbt“ wird. Damit wollen wir uns als Kirchen nicht abfinden. In der Verpflichtung auf eine vorrangigeOption für die Armen werben wir dafür, dass unsere Gesellschaft in Zukunft besser als bisher ihrer Verantwortung für die Schwachen gerecht wird.

Armut ist ein Mangel an ökonomischen, sozialen und kulturellen Ressourcen, und hat für die Betroffenen nicht nur finanzielle Probleme zur Folge, sondern bedeutet einen Ausschluss aus wesentlichen gesellschaftlichen Lebenszusammenhängen. Zu oft folgt unser Sozialstaat jedoch noch dem Modell einer rein versorgenden Fürsorge, in dem eindimensional die materielle Seite der Armut gelindert wird. Es geht deshalb darum, stärker als bisher auch die soziale und kulturelle Dimension von Armut in den Blick zu nehmen. Sozialpolitik unter der Leitperspektive von Inklusion und Partizipation ist darauf gerichtet, soziale Chancen zu eröffnen und damit Freiheit (neu) zu ermöglichen. Sozialpolitik in diesem Sinne betrachtet den Hilfebedürftigen also nicht als bloß passiven Empfänger sozialer Leistungen, sondern nimmt ihn in seiner Personalität ernst. Soziale Hilfen sind deshalb konsequent an den Prinzipien der Solidarität und der Subsidiarität auszurichten. Das heißt: Die Hilfe der Solidargemeinschaft muss so gestaltet und auch finanziell so bemessen sein, dass der Empfänger sich stets als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft empfinden kann. Zugleich darf die Solidargemeinschaft erwarten und einfordern, dass der Hilfeempfänger im Rahmen seiner individuellen Möglichkeiten aktiv an der Verbesserung seiner Lage mitwirkt. Gegebenenfalls ist es dabei freilich wiederum die Aufgabe des Sozialstaates, dafür Sorge zu tragen, dass wirklich jedem Hilfeempfänger solche Mitwirkungsmöglichkeiten eröffnet werden. Entsprechend verstehen wir die Ideen zu einem aktivierenden und inklusiven Sozialstaat und einer entsprechenden Gesellschaft. Sozialstaatliche Instrumente sollten in dieser Richtung weiterentwickelt werden.

Kommentare

In einigen Gliedkirchen der EKD wurden im letzten Jahr "Inklusionspapiere" veröffentlicht, deren Aussagen und Absichten äußerst begrüßenswert sind.
Allerdings sieht die Realiät bezogen auf behinderte Pfarrerinnen udn Pfarrer etwas anders aus. Nach wie vor werden sie von manchen Kirchenleitungen nicht gleichwertig behandelt (natürlich nicht plump, sondern sehr subtil), und wie so häufig erfährt hiervon selbst die interessierte und engagierte Öffentlichkeit so gut wie nichts.
Hier sollte die (evangelische) Kirche zunächst vor ihrer eigenen Tür kehren, ehe sie Forderungen an Staat und Politik stellt.

Die menschliche Entwicklung hat so lange funktioniert, solange die Menschen auf sich selbst gestellt waren und der Staat eine Grundbildung zur Pflicht gemacht hatte. Erst durch demokratisierte Bevormundung der Bevölkerung, die auf bestehende Werte aufbaute und sich durch Arbeitsteilung einbrachte entfachte der Kampf um soziale Leistung. Menschen müssen nicht für die Rechte anderer Menschen eintreten, denn daraus entsteht eine Verpflichtung, die oft nicht mehr ihren Zweck erfüllt. Diese Art von Bevormundung nimmt die Eigenständigkeit. Es gibt unselbstständige Menschen, das sind diejenigen, die sich ohne fremde Hilfe nicht selbstbestimmt ins Leben einbringen können, sie brauchen die Unterstützung einer Gemeinschaft, die sie aufnimmt. Differenzierung findet durch Normen statt, die Menschen in verschiedene Kategorien einteilen, in die sie dann zwanghaft eingeordnet werden. Jeder Mensch ist ein Individuum und muss nicht zuordenbar sein. Die Aufnahme in eine Gesellschaft in der Arbeit zum Ziel der Teilhabe gehört erfolgt durch die Liebe im Herzen. Das Problem ist die geistige Barriere, die wir durch Voreingenommenheit oft nicht überwinden können. Gleichberechtigung bedeutet jedem das gleiche Verständnis zukommen zu lassen, nach eigenen Möglichkeiten und mit der Unterstützung der geistigen Fähigkeiten, die diese Form zu leben trägt. Heute tut sich Familie schon schwer nicht in Normen aufzuteilen, was eine Einheit bilden sollte und gleichberechtigt zu fordern aber auch zu fördern. Erziehung ist der Maßstab für Werte und die Basis der Bildung eines Menschen und dessen Integrität im öffentlichen Leben. Einzelne Menschen aus diesem Leben fordern heute nur die Leistungsfähigkeit und messen sie am finanziellen Ertrag. Integrität geht im Bestreben nach der Erfüllung von Forderungen unter und die Werte, die durch die Zeit entstanden sind verlieren sich im Zeitgeist des Kapitalismus. Gott lebt aber in diesen Werten indem er uns, egal was wir ihm entgegensetzen, seine Zeit schenkt für unser eigenes Leben. Er allein ist der Maßstab für das Gute und nicht der Mensch, der nur sein Werkzeug ist. Vorbild für eine Lebensart in Güte und Demut, die uns die Liebe Gottes bewusst machen kann , ist Jesus Christus, denn durch ihn sind wir heute in der Lage das zu finden, wonach jeder von uns lebt, in uns selbst. Die Zeit zu Leben oder zu Sterben bringt denselben Weg nur in differenzierter Sichtweise. Inklusion ist die Gabe Gottes alles so anzunehmen wie es ist und das Beste daraus zu machen, nach eigenem Ermessen und Vermögen.

Ich bin ein Gegner der Inklusion, und ich behaupte, dass Inklusion keine Methode ist sondern eine Ideologie, in dem nicht das Glück und die Lern-Entwicklung aller Schulkinder im Mittelpunkt steht, sondern das bzw. die der Gesellschaft und der Politik. Mal genauer hinschauen!

Alles was nicht der vorgegebenen Norm entspricht ist "behindernd" für den normalen Ablauf in der Gesellschaft in der wir hier in Deutschland leben. Menschen deren Voraussetzungen nicht der Gesellschaftsnorm entsprechen, für die gilt eine "exklusive" Behandlung, wenn sie trotzdem Teil dieser Gesellschaft sein sollen und vielleicht auch wollen. Leider gibt es offensichtlich auch vom Menschen selbst ein B i l d, dem nicht jeder entsprechen kann, was die Sachlage nicht unbedingt einfacher macht. Gerade Zeit und Objektivität scheinen mir die Haupteinflussfaktoren, die den Umgang miteinander beschränken und damit vorgeben, wie viel Leistung für wen und was eingesetzt werden soll, um sich der Norm der Gesellschaft annähern zu können. Es ist aber auch eine innere Hemmschwelle, die man überwinden muss, um der vorangehenden Differenzierung aus dem Weg zu gehen. Als Gegner der Inklusion nehmen sie sich selbst vielleicht nicht als Norm sondern als gleichwertigen Partner des Lebens und sind damit meiner Ansicht nach schon weiter als viele andere Menschen. Schulen sollten Kinder nicht differenzieren sondern zusammenführen. Dafür können einzelne Klassen gebildet werden, die den unterschiedlichen Bildungsständen entsprechen, so kann man doch Gebäude bauen, in denen sich die Vielfalt vereint und zusammengeführt wird, was heute klassifiziert und getrennt wird.

Klären Sie bitte zuerst folgende Spannung:

Wie verhält sich der Schulgottesdienst als Äußerungs-form und Praxis christlicher Religiosität zur „weltanschaulichen Neutralität“ des Staates?

Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren ist gut und richtig. Aber auch die Familie hoch halten. In unserer Gesellschaft kommt zu erst Beruf und Einkommen. Ist es nicht wieder ein Goldenes Kalb um das wir tanzen. Wer, ob Mann oder Frau, für die Familie da ist, leistet viel und denen gebührt Anerkennung.
Wenn wir über Menschen mit Migrationhintergrung reden erwarte ich zuerst, dass sie unsere Sprache erlernen und unsere Kultur anerkennen. Alle anderen Gäste können gehen.
Wer in Deutschland arm ist, bleibt oft arm. Weil die Menschen es nicht lernen aus der Armut zu kommen. Es ist ein klarer Mangel in unserem Bildungssystem, vor allem durch das Vorbild Eltern. Wir müssen den Schwachen helfen selbst Verantwortung zu übernehmen, Subsidiarität.

Es verwundert, dass an dieser Stelle Menschen mit Behinderung nicht erwähnt werden. Auch sie sind oftmals vom Arbeitsmarkt und von der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen. Gerade der Begriff Inklusion, welcher hier gebraucht wird, hätte einen idealen Anknüpfungspunkt dargestellt, um auf ihre Lage hinzuweisen, da er ja ansonsten vornehmlich im Zusammenhang mit der stärkeren Beteiligung von Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben benutzt wird.

Die Ausführungen zur Inklusion sollten dringend um einen Anteil von Menschen mit Behinderungen ergänzt werden. Von vielen als Randgruppe betrachtet, sind es in der Realität in Deutschland ca. 7 Mio Betroffene (Schwerbehinderte mit Ausweis), die nicht nur integriert, sondern wo möglich zur Eigenständigkeit befähigt werden sollten. Gerade hier sollten die Kirchen mit Anregungen zu einer Diskussion beitragen. Gerade in einer älter werdenden Gesellschaft, wo die Großfamilie immer mehr in den Hintergrund getreten ist, wird uns dieses Thema noch mehr beschäftigen und vor Allem die Sozialsysteme fordern. Das Problem an sich ist uns schon heute bekannt, auch dass der Anteil der über 65-jährigen an der Bevölkerung in Deutschland bis zum Jahr 2060 nach aktueller Erhebung auf über 33% steigt. In der Politik wird dieses Thema zu zaghaft angegangen um rechtzeitig eine nachhaltige Lösung entwickeln zu können.

Während sich die Sozialinitiative umfänglich mit der Inklusion von Menschen mit Migrationshintergrund beschäftigt, findet sich der Gedanke der Inklusion von geistig und körperlich Behinderten an keiner Stelle. Tatsächlich aber ist unsere Gesellschaft weit davon entfernt, deren Integration in jedwede Facette des gesellschaftlichen Lebens sicherzustellen. Insbesondere im Erwerbsleben ist regelmäßig zu prüfen, ob eine Tätigkeit auch von behinderten Mitarbeitern übernommen werden kann. Stattdessen sind Ausweichmanöver von Unternehmen und öffentlichem Dienst häufiger als aufwendige Integrationsmaßnahmen.

Die Neigung der Gesellschaft, Behinderte charitativ zu unterstützen, ist ehrenwert. Der Würde des Behinderten ist aber besser gedient, wenn ihm in individuell abzuwägendem Ausmaß ein Leben in weitestgehender Selbstverantwortung ermöglicht wird.

Durch Wiederbeleben der Ex-NRW Eggelandklinik mit gegenseitig betreutem Wohnen von jung & alt, könnte Integration & Inklusion grundgesetzlich eine Alternative zukünftiger Partizipation bieten.

Gastbeiträge zu dieser These

16.02.2015
Beim sozialethischen Gespräch am 31. Januar 2015 in Frankfurt hat der Sozialethiker Franz Segbers drei Thesen zur Sozialinitiative und ihrer Resonanz aufgestellt. Diese Thesen und die Ausführungen von Franz Segbers sind hier dokumentiert.
Der "Trägerkreis Lankwitzer Friedensgespräche" in Lankwitz, einem Ortsteil des Bezirks Steglitz-Zehlendorf, hat sich zu jedem Abschnitt der Sozialinitiative Gedanken gemacht und Anmerkungen formuliert, die hier vollständig dokumentiert werden.
27.01.2015
Beide christliche Kirchen sollten nicht nur die Forderung aufstellen, „sozialstaatliche Instrumente sollten in dieser Richtung weiterentwickelt werden“, denn sie können aus ihrer umfangreichen Sorge um das Leben und die praktizierte Solidarität viele konkrete Beispiele nennen, bei denen durch Partizipation und Inklusion der Einzelne wie die Gemeinschaft gewinnen. Die Kirchen sollten auch von ihrem beispielgebenden Engagement für benachteiligte Menschen in unserer Gesellschaft berichten.
07.11.2014
Mit großem Interesse haben wir in der Behindertenhilfe der Stiftung Anscharhöhe die ökumenische Sozialinitiative zur Kenntnis genommen. Als diakonische Einrichtung der Behindertenhilfe nehmen wir gern hierzu Stellung. Im Hinblick auf die Inklusion und Partizipation zur Chancengerechtigkeit und die Förderung durch Bildung vermissen wir leider die Auseinandersetzung mit den Lebenslagen von Menschen mit Behinderung.
13.06.2014
Dieser Beitrag entstand im Rahmen eines gemeinsamen Studientages der Katholischen Arbeitnehmerbewegung, der Katholischen Betriebsseelsorge und der Katholischen Erwachsenenbildung im Erzbistums Bamberg am Freitag, den 16. Mai 2014, zusammen mit Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach SJ im Bistumshaus St. Otto in Bamberg. Sie wurde zusammengestellt von Dr. Siegfried Ecker, Vorsitzender KAB Bildungswerk Bamberg.
Aus Anlass des am 18. Juni 2014 in Berlin stattfindenden Kongresses zur Schrift "Gemeinsame Verantwortung für eine gerechte Gesellschaft - Initiative des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Deutschen Bischofskonferenz für eine erneuerte Wirtschafts- und Sozialordnung" empfiehlt der Fachausschuss für Diakonie des Kirchenkreisverbandes An der Saar dem Vorstand des Kirchenkreisverbandes an der Saar im Rahmen des Konsultationsverfahrens folgende Stellungnahme abzugeben.
02.06.2014
Bei einer Diskussionsveranstaltung am 22. Mai 2014 in der Matthäuskirche in Frankfurt am Main hat sich eine Reihe von kritischen Anfragen aus der Diskussion und dem Publikum ergeben. Eine Redaktionsgruppe aus den Besuchern hat die Rückfragen, Kommentare und Beiträge der Veranstaltung zu sieben "kritische Anfragen" zusammengefasst.
27.05.2014
Die Autorin greift sich exemplarisch das Thema Bildung aus dem Impulstext heraus und zeigt, dass die darin eingenommene Beobachterrolle der beiden großen Kirchen den Blick auf die eigenen Handlungsoptionen verstellt.
22.04.2014
Menschen mit Behinderung werden in der Ökumenischen Sozialinitiative nicht explizit erwähnt, sondern höchstens mitgemeint und bleiben damit unsichtbar, kritisiert Pfarrerin Barbara Brusius.
24.03.2014
Gerhard Endres, Vorsitzender des KAB-Bildungswerks München und Freising, kommentiert die 10 Thesen der ökumenischen Sozialinitiative mit eigenen Ideen zur konkreten Umsetzung.